Freitag, 17. Januar 2014

Fotostrecke Besuch FaB bei srf













 
Dem Radio näher kommen
Wer produziert eigentlich die Radiosendungen im Radio SRF? Das fragten wir uns vom FaB und sicher noch andere Leute. Alle Fragen wurden beantwortet und nun wissen wir mehr.
Am 13. Dezember 2013 war es so weit, wir fuhren mit dem Zug nach Bern, um das Radiostudio zu besuchen. Als wir angekommen waren stärkten wir uns noch mit einem kleinen Getränk. Gestärkt starteten wir in den Rundgang. Unser Führer war der wohl landesweit bekannte Simon Leu, der zur Zeit „Rendez-vous am Mittag“ moderiert.
Erst betraten wir einen grossen Raum und durften uns ein kurzes Video ansehen über das Studio Bern. Mit 208 Mitarbeitenden ist das Studio nicht allzu klein. In Bern werden allerdings nur die Informationssendungen produziert. Unterhaltung wird in Zürich und Kultur in Basel gemacht. Wir gingen los. An einer Wand mit Bildern von Mitarbeitenden, die man im Radio hört, blieben wir stehen und betrachteten diese. Für einmal hörte man nicht nur die Stimmen, sondern sah auch die Personen dahinter. Dann kam ein Mann vorbei, und wir haben mit ihm gesprochen und erfahren, dass er ein Sprachtrainer ist, das heisst, er bildet die Radiosprecher dazu aus, vor dem Mikrofon zu sprechen. Man muss gewisse Anforderungen erfüllen um Radiosprecher sein zu können. Z.B. darf nicht einen zu extremen Dialekt haben oder eine Stimme, die man nicht gern hört. Als nächstens gingen wir in den Redaktionsraum. Da werden täglich die Tagesthemen besprochen.
Weiter führte uns unsere Führung in den wohl wichtigsten Raum, zum Nachrichtensprecher Christian Lüscher. Auch von ihm lernten wir etwas. Er zeigte uns einige Pannen, die es bisher in der Geschichte des Studios gab: trockener Hals, ausser Atem, runtergefallener Leuchtkörper, Name vergessen. Im Schnittraum lernten wir Judith Huber kennen, die gerade daran war, einen Beitrag für „Echo der Zeit“ über einen Dissidenten aus Kasachstan zuzuschneiden. Das Tempo und die Leichtigkeit von Frau Huber und den Techniker faszinierte und beeindruckte uns. Am Ende resultierte eine Menge mehr Wissen.